Von 1997 bis 2009 kamen zum Mainzer Zeltfestival ca. 250.000 Besucher zu ca. 150 Veranstaltungen. In den 13 Jahren seines Bestehens hat sich dabei das „Mainzer Zeltfestival“ weit über Mainz und das Rhein-Main-Gebiet hinaus einen respektablen Namen bei Publikum, Künstlern und Veranstaltern gemacht.
Schon das 1. Mainzer Zeltfestival 1997 mit Top Acts wie Sinéad O’Connor, Noa, Bobby McFerrin, Al Jarreau, Gerhard Polt, den Biermösl Blosn, Helge Schneider, Youssou N’Dour und Aziza Mustafa Zadeh sowie der Mainzer Singer-Songwriterin Nanette Scriba zeigte die Programmatik der folgenden Jahre: Internationale Spitzenkräfte wurden frech und frisch gemixt mit den Auftritten nationaler und lokaler Künstler. Und das alles genreübergreifend von Klassik bis Blues, von Jazz bis Rock, Pop und Weltmusik, von Comedy bis Kabarett. Ob U- oder E-Kultur – angesagt war Unterhaltung, aber mit Haltung. Mit Künstlern quasi zum Anfassen, in einer überschaubaren Größenordnung, zum unmittelbaren Erleben und nicht zum Erahnen über Videowalls.
Die musikalische Crème de la Crème aus der ganzen Welt war zu Gast in der Landeshauptstadt: von den Kubanern des legendären Buena Vista Social Club über Gianna Nannini, Chanson-Legende Gilbert Bécaud, „Mademoiselle chante le blues“ Patricia Kaas, Jan Garbarek, Goran Bregovic, Jethro Tull, Herbie Hancock, Nigel Kennedy bis Miriam Makeba, Angelo Branduardi und Peter Gabriel, Nick Cave, Cypress Hill, Green Day, ZZ Top – die meisten davon mit vielen Grammys ausgezeichnet und Dauergast in den Spitzen-Chart-Platzierungen. „Unterstützt“ von den Auftritten zahlreicher deutscher Top Acts wie Wir sind Helden, Nina Hagen, Michael Mittermeier, Dominique Horwitz, Die Missfits, Konstantin Wecker, Hannes Wader und Ute Lemper. Einen besonderen Stellenwert hatte dabei die Einbindung von in Mainz beheimateten Künstlern – wie dem legendären Hanns Dieter Hüsch, dem Kabarettisten Lars Reichow, der Singer-Songwriterin Nanette Scriba, dem Comedian Tobias Mann und der aus Baku stammenden Wahl-Mainzerin Aziza Mustafa Zadeh, die seit über 20 Jahren von Mainz aus die Jazz-Zentren der Welt erobert.
Zuverlässige Partner des Zeltfestivals waren u.a. der rheinland-pfälzische Kultursommer, das Mainzer unterhaus, das KUZ (in den Anfangsjahren Kooperationspartner) und die zahlreichen Betriebe und Zulieferer aus dem Unterhaltungs-, Gastronomie- und Hotelbereich sowie diverse einheimische und überregionale Sponsoren aus der Wirtschaft, mit deren Unterstützung die Eintrittspreise relativ moderat gehalten werden konnten.
Nachfolgeserie des Mainzer Zeltfestivals ist die seit 2011 stattfindende Reihe „Summer in the City“. Aufführungsort ist seither nicht mehr nur schwerpunktmäßig der Mainzer Volkspark, der mit seinem chilligen Ambiente zum Gelingen des Zeltfestivals mit beitrug; die Aufführungsorte verteilen sich nun über die ganze Stadt.
2006 ausgefallen wg. Fußball-WM
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