Aeham Ahmad, der Klavierspieler von Jarmuk
Der 28-jährige Pianist und Sänger ist durch sein Klavierspiel und seinen begleitenden Gesang inmitten der Trümmer von Jarmuk international bekanntgeworden.Jarmuk ist ein Stadtteil von Damaskus, der seit mehreren Generationen palästinensischen Flüchtlingen ein Zuhause bietet und seit längerem im Visier des IS steht. Dort wurde 1988 Aeham Ahmad geboren, dessen blinder Vater früh die musikalische Begabung des Sohnes erkannte und förderte.
Aeham Ahmad wurde von Kindheit an mit der westlichen Musik von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Frederic Chopin, aber auch mit Jazz und orientalischen Rhythmen konfrontiert. „Musik berührt Menschen“, sagt Aeham Ahmad und entschloss sich seinerzeit unter Lebensgefahr mit seinem Klavier auf einem Wasserwagen in den Straßen von Jarmuk zu spielen. Ein wenig Lebensfreude, Hoffnung und Zuversicht schenkte er vor allem den Kindern und Jugendlichen von Jarmuk, deren Alltag von Unsicherheit und Ungewissheit geprägt war und ist. Er ist der musikalische Brückenschlag zwischen Morgen- und Abendland.
Rezaminka - Bandari-Musik
Darya - Massoud Darya & Friends.
Der 30-jährige Musiker/Gitarrist spielt Fusion-Musik zwischen Orient und Okzident und komponiert Theatermusik. Nakisa Art - Ramin, ein Exil-Iraner, Musiker und Komponist spielt traditionelle iranische Musik
Mehrere Künstlerinnen und Künstler werden ihre Kunst in einer Ausstellung präsentieren.
Ab 18 Uhr persische Spezialitäten im Foyer
Schirmherrschaft: Ministerpräsidentin Malu Dreyer.