Mit der Ausbildung am Konservatorium und der Hochschule schuf sich Elina Duni ein überaus profundes Gerüst. So ist sie in der Lage auf der Bühne nicht nur ihre Stimme zu präsentieren sondern auch als Instrumentalisten zu beeindrucken: sie spielt Klavier, Gitarre, Trommel. Dazu singt sie in vielen Sprachen, auf ihrer Platte „Partir“ in nicht weniger als neun (!).
So kommt das Material in einer Vielzahl von Idiomen daher und entstammt diversesten Quellen: “Es gibt Lieder, die vergangene Einflüsse anschneiden, wobei die Klänge Albaniens und mediterraner Folklore allgegenwärtig sind. Wir wollten aber auch andere musikalische Wurzeln erkunden: zeitlose Jazzballaden, französische Chansons, amerikanische Folksongs…” Das breite Spektrum der hier angegangenen Musik reicht von traditionellen Stücken über Lieder, die durch Frank Sinatra und Charles Aznavour Berühmtheit erlangten, bis hin zu Originalkompositionen. “Neben der Ernsthaftigkeit, die in vielen Stücken zu finden ist, gibt es auch eine Helligkeit, die alles durchdringt. Und wir glauben, dass dieses Licht diese unruhigen Zeiten überstrahlen kann und wird.
Mit ihrer dunklen, warmen Stimme durchdringt sie ihre Lieder auf eine ganz besondere Art und Weise, nimmt uns mit in ihre Welt voller Melancholie und Schmerz, aber auch voll heller Hoffnung und Glück.
„Sie ist nicht Jazz, sie ist keine Volksmusik, keine World Music und keine Balkan-Folklore. Sie ist allenfalls all dies zusammen, und zwar nicht als ein zusammengesetzter Flickenteppich, sondern alles in jedem Moment. ... Diese Musik sucht keine Authentizität. Sie ist authentisch, auf eine neue Weise.“ (Peter Rüedi, Die Weltwoche)